Kopfschmerztherapie bei „Körperschwung Physiotherapie“
Kopfschmerzen können den Alltag zur Bewährungsprobe werden lassen. Sie stören die Konzentrationsfähigkeit bei der Arbeit und beeinflussen auch das Privatleben negativ. Schmerztabletten können zwar für temporäre Linderung bei Kopfschmerzen sorgen, führen bei häufiger Einnahme allerdings zu weiteren Problemen.
Als Expertin hat Daniela Hohlweg bereits ein Buch über Kopfschmerzen veröffentlicht, sodass Sie Ihnen bei Kopfschmerzen bestens helfen kann.
Essentiell ist es herauszufinden, um welche Art von Kopfschmerzen es sich handelt. Wenn ein Kopfschmerz nicht richtig erkannt wird, kann er auch nicht richtig behandelt werden.
Vereinbaren Sie deshalb einen Termin bei chronischen Kopfschmerzen und lassen sie sich von Expertin Daniela Hohlweg in der Physiotherapie Körperschwung in 1020 Wien und Prigglitz bei Gloggnitz im Bezirk Neunkirchen untersuchen.
Massage und Entspannung bei Spannungskopfschmerz
Mit angenehmen Massage- und Entspannungstechniken befreien wir Sie von unnötiger Spannung und den daraus resultierenden Kopfschmerzen. Wir optimieren Ihre Aufrichtung und bringen mit speziellen Trainingsübungen Sauerstoff in Ihre Muskeln. Damit Ihr Spannungskopfschmerz geht und das Wohlgefühl bleibt!
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Zervikogener Kopfschmerz ist ein Schmerz, der seinen Ursprung in der oberen Halswirbelsäule hat und in eine oder mehrere Regionen des Kopfes und/oder des Gesichts übertragen wird. Er ist auf eine Störung der Halswirbelsäule und/oder der Halsweichteile zurückzuführen, wie beispielsweise einer Fehlfunktion bei Gelenken, Muskeln oder Nerven (IHS, 2016; Evers, 2003; Greiner, 2007). Das bedeutet, dass alle von C1 bis C3 innervierten afferenten Strukturen Kopfschmerzen verursachen können (Watson, 2014).
Verbindungen zwischen den Nerven der Halswirbelsäule und einem Gesichtsnerven namens Nervus Trigeminus, sind mittlerweile als Schmerzursache akzeptiert (Greiner, 2007) und wurden mit Provokations- beziehungsweise Linderungstests untermauert, indem über die obere Halsregion zervikogener Kopfschmerz ausgelöst oder gelindert wurde (Goadsby et al., 1997; Kerr, 1961; Dyer, Tuena, 2004).
Um einem/einer Patient/in die Konvergenztheorie erklären zu können, ist ein Autobahnmodell ein guter Vergleich. Im Fall eines zervikogenen Kopfschmerzes nimmt der/die Autofahrer/in plötzlich eine nicht geplante Abzweigung, die sie auf eine andere Autobahn führt und landet schlussendlich im Kopfbereich. Das Nervensystem verbindet Bereiche vergleichbar dem Straßennetz. Bewegungen oder Stellungen der Halswirbelsäule – wie beispielsweise bei Computerarbeit, beim Schlafen in Bauchlage oder beim Stricken – können ein Trigger für die Beschwerden sein (Westerhuis et al, 2011/ Sjaastad et al, 1998).
Der Schmerz führt zu negativen Stresssymptomen und schränkt den/die Betroffene/n auch im täglichen Leben ein, womit die Lebensqualität sinkt (Van Suijlekom et al, 2000; Piekartz, 2014). Die Diagnose von zervikogenen Kopfschmerzen ist schwierig und Physiotherapeut/innen erlangen im Studium nur selten fundierte Kenntnisse darüber. Häufig werden diese Schmerzen mit Migräne oder Spannungskopfschmerzen verwechselt oder vermischen sich mit diesen (Greiner, 2007; DMKG, 2015).
Oftmals behandeln Patient/innen Kopfschmerzen mit einem Schmerzmittel, das jedoch nur das Symptom reduziert, anstatt die Ursache zu bekämpfen. Die ursächliche Behandlung für zervikogenen Kopfschmerz scheint eine klare Indikation für eine Physiotherapie darzustellen, da eine mechanische Störung der Halswirbelsäule vorliegt (Dyer, Tuena, 2004).
Manipulation und Mobilisation sind laut Jull et al., 2002 die häufigsten manualtherapeutischen Techniken zur Behandlung von zervikogenem Kopfschmerz.Gemäß Hohlweg 2017 sind sie die erfolgreichsten Therapien bei zervikogenem Kopfschmerz (Hohlweg, 2017). Laube bezeichnet diese Therapieformen als Therapien der Wahl, weil sie auf direktem Wege gegen die Schmerzursache bei zervikogenem Kopfschmerz wirken (Laube, 2009, S. S. 310 ff.). Manipulation und Mobilisation meinen das Direkteinwirken mit den Händen des/der Therapeut/in auf den Körper des/der Patient/in im physiologischen Bewegungsbereich des Gelenks. Dabei werden Gelenkspartner schnell oder langsam, einmalig oder mehrfach bewegt (Wirth et al., 2014; Laube, 2009). Manipulation ist im Gegensatz zur Mobilisation eine einmalige schnelle Bewegung über einen kurzen Hebel mit wenig Kraftaufwand (IFOMPT, 1992). Unter Mobilisation werden sämtliche manualtherapeutischen passiven mehrfachen Bewegungen verstanden.
Ein erfolgreiches therapeutisches Management von zervikogenem Kopfschmerz ist von großer Bedeutung, da diese Kopfschmerzart sich nicht von alleine mit der Zeit zu verbessern scheint, was zervikogenen Kopfschmerz von anderen sekundären Kopfschmerzarten unterscheidet (Fernandez-de-las-Penas et al., 2014).